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Viola Schill
Viola Schill, Viola Schill, Karate im Paradies, 2017, Filzbild / Papierarbeiten, 254 x 256 cm, Foto: ©Rainer Jordan

Viola Schill (*1944) ist eine deutsche Künstlerin und lebt seit 1945 in Berlin. Sie war 1986-2008 Mitglied im VdBK 1867, 2018 ist sie dem Verein erneut beigetreten. 1986-2008 beteiligte sie sich an zahlreichen Jahres-Ausstellungen des VdBK. Material befindet sich im VdBK-Archiv in der Akademie der Künste, Berlin.

Viola Schill
Viola Schill, Gestiefelter Schmetterling, 1985, Terrakotta, 180 x 90 x 50 cm, Foto: ©Dieter Wurster

„Räume in uns und Außenräume sind zentrale Leitmotive für meine Arbeit. Es geht mir vor allem darum, Unsichtbares sichtbar zu machen. Mehr und mehr bin ich vom Plastischen und Erdigen zum Stofflichen gekommen.“ (Viola Schill)

Nach Praktika im Baugewerbe, der Tischlerei und im Bereich Farbe und Raum an der Otto Bartning Schule für Baugewerbe und der Meisterschule für das Kunsthandwerk Berlin studierte sie ab 1964 Innenarchitektur an der Staatlichen Akademie für Werkkunst und Mode Berlin. Nach dem Examen dort folgte 1968-1976 ein Studium der Bildhauerei an der Hochschule für bildende Künste (heute UdK Berlin). Viola Schill wurde durch den Bildhauer Lothar Fischer gefördert, insbesondere bei ihren keramischen Arbeiten. Die Künstlerin machte ihren Abschluss als Meisterschülerin bei Professor Bernhard Heiliger.

Seit 1981 ist sie Mitglied des Berufsverbands Bildender Künstler.innen Berlin (BBK).

1980 wurde ihr Entwurf für den Brunnen auf dem Berliner Breitscheidplatz, den sie zusammen mit dem Architekten Klaus Rüdiger Pankrath erarbeitete, vom Berliner Senat angekauft.

Neben weiteren Wettbewerbsbeteiligungen hatte Viola Schill deutschlandweit zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, z.B.im Haus der Kunst in München (1978,1980), Beteiligungen an der Freien Berliner Kunstausstellung FBK (1978-1994), in der Colloquium Galerie Berlin (1988), im Haus am Waldsee, Berlin (1992), in der Fotoausstellung „Spiegelung und Kontraste“ im UK Benjamin Franklin der FU Berlin (2002) in der Galerie Korn in Kremmen (2004). 2001-2007 wurde die Bildhauerin von der Potsdamer Galerie Samtleben vertreten.

Viola Schill
Viola Schill, 2016, Aquarell/Samt, 70 x 50 cm, Foto: ©Rainer Jordan

In der Vergangenheit beteiligte sich Viola Schill an verschiedenen Aktionen der Bernhard Heiliger Stiftung, z.B. an den Workshops für „Kinder als Bildhauer“.

Die Brunnenmodelle der Bildhauerin zum Wettbewerb „Breitscheidplatz“ sowie zum „Franz-Neumann-Platz“ befinden sich im öffentlichem Besitz.

Viola Schill im VdBK-Archiv der Akademie der Künste, Berlin

Susanne Schirdewahn
Susanne Schirdewahn, Selbstportrait, 2013, aus der Berliner Zeitungsserie: "Darf ich Sie zeichnen?", ©Susanne Schirdewahn

Susanne Schirdewahn (*1970 in Berlin) ist Malerin, Grafikerin, Bildhauerin und Autorin. Seit 2014 ist sie Mitglied im VdBK. 2013 wurde sie für den Marianne Werefkin-Preis nominiert.

Susanne Schirdewahn,“Venus“, 2016, Thermotransferdruck auf Kachel, ca. 20 cm x 15 cm, ©Susanne Schirdewahn

Susanne Schirdewahn betreibt „Recherchenkunst“ und macht die Welt sinnlich erfahrbar. Spartenübergreifend, assoziativ und mit dem Zufall spielend sucht und findet sie Lösungen für das Wirrwarr der Emotionen und Eindrücke.

1990 studierte Susanne Schirdewahn in Paris, wo sie Kontakt zur Kunstszene aufnahm. Zurück in Deutschland war sie als Regieassistentin und -hospitantin am Schillertheater, am Deutschen Theater und am Münchner Residenztheater tätig. 1994 begann sie ein Regiestudium an der Hochschule „Ernst Busch Berlin“ und assistierte in der Spielzeit 1997/98 am Wiener Burgtheater. Parallel dazu arbeitete sie für verschiedene Film- und Fernsehproduktionen.

Susanne Schirdewahn, „Rosa, Fleischfrau, Objekt, 2006“, ca. 180 cm hoch incl. Sockel, ©Susanne Schirdewahn

Seit 2000 ist sie freischaffende Künstlerin im Spannungsfeld von Bild und Text. Seit 2010 zeichnet und schreibt sie regelmäßig als Kolumnistin fürs Feuilleton der Berliner Zeitung.

Studienreisen führten die Künstlerin nach Indien und Westafrika (Senegal, Mali/Dogonland). Susanne Schirdewahn ist auf Einzel- und Gruppenausstellungen in und außerhalb Deutschlands vertreten, zuletzt: Max-Planck-Institut für Bildungswissenschaften Berlin, Schau Fenster Berlin (2017), altes Küsterhaus, Meerbusch (2016), Haus am Lützowplatz Berlin, Studiogalerie (2016), Kunstverein Rüsselsheim (Stadt- und Industriemuseum), Galerie Nord, Kunstverein Tiergarten (2015), Galerie Art Q 13, Rom, Galleria Art Nou Mil.Leni, Barcelona (2015), Studiogalerie/ Haus am Lützowplatz, Kunstmesse Köln, Galerie Michaela Helfrich, Kunsthaus, Sammlung Achim Freyer (2014), “Marianne Werefkin Preis (II)”, Galerienrundgang in der Spinnerei Leipzig, LIA und Galerie Pankow sowie Deutsche Bank Kunsthalle (2013). Die Werke von Susanne Schirdewahn befinden sich in verschiedenen privaten Sammlungen.

Literarisch wurde die Künstlerin vom literarischen colloquium belin (lcb) gefördert und von Elisabeth Borchers, Suhrkamp, betreut. 2008 erschien ihr Roman „Schlafende Hunde” im Verlag “Onkel und Onkel”. Susanne Schirdewahn lebt mit ihrem Mann, dem Schauspieler Boris Jacoby, und ihren Söhnen in Berlin.

Website von Susanne Schirdewahn