Suerkemper Caro
Caro Suerkemper (*1964) lebt und arbeitet in Berlin. 2013 wurde die Malerin und Bildhauerin mit dem Marianne-Werefkin-Preis des VdBK 1867 ausgezeichnet und war bis 2022 Mitglied. 2017 beteiligte sie sich an der Ausstellung „Fortsetzung jetzt. Teil 4, 150 Jahre Verein der Berliner Künstlerinnen“, Alte Kaserne, Berlin-Spandau.
„Beim Modellieren schlüpfe ich wie eine Schauspielerin ins Innere meiner Figuren, wodurch sich Gesichtsausdruck, Gesten und Körperhaltung ergeben. Die Bandbreite der Zustände reichen von geradezu obszöner Ergebenheit bis zu Versuchen latent aggressiver Selbstbehauptung“… (Caro Suerkemper).
Caro Suerkemper studierte 1984-1990 an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Peter Dreher. Sie erhielt zahlreiche Stipendien, darunter das Arbeitsstipendium des Senats für kulturelle Angelegenheiten, Berlin (1994 und 2005), das Landesgraduiertenstipendium Baden-Württemberg (1994/95) sowie der Kunststiftung Baden-Württemberg (1995), des Kunstfonds Bonn (1997), der Stiftung Junge Kunst in Essen (1998), des Künstlerhaus Schloß Balmoral (2003) und der Civitella Ranieri Found., Umpertide/IT (2006).
Ihre wichtigsten Einzelausstellungen seit 2010 sind: Gnade, Galerie Römerapotheke Zürich. Carokoko, Verein für Kunst und Kultur am Rosa-Luxemburg-Platz. e.V., Berlin. 2011: Grace et dignité, Galerie Schirman & de Beaucé, Paris. 2012: in heißer Lieb’ gebraten, Historische Villa Metzler – Museum für Angewandte Kunst Frankfurt /Main. 2013: The Battle of the Century, Galerie Römerapotheke, Zürich. Sturm und Bedrängnis, mit Matthäus Thoma, Galerie Gilla Lörcher, Berlin. 2017: schuldig oder nichtschuldig, zusammen mit Peter Duka, Taut Haus Berlin. StilleJungFern, Galerie Römerapotheke, Zürich.
Auch ist Caro Suerkemper auf Gruppenausstellungen an internationalen Kunstinstitutionen vertreten (Auswahl seit 2010): Centre Culturel Suisse, Paris, Berlinische Galerie, Haus für Kunst Uri, Altdorf/CH, Museum Folkwang, Essen, Märkisches Museum, Witten, MUDAC, Lausanne, Gewerbemuseum, Winterthur/CH, Sunaparanta – Center of the Arts, Goa, Indien, Kunstverein “Talstrasse”, Halle und Port 25, Raum für Gegenwartskunst.
Werke der Künstlerin befinden sich in folgenden öffentlichen Sammlungen: Altana Kunstsammlung, Bad Homburg, Berlinische Galerie, Columbus Art Foundation Ravensburg, Kunstmuseum Stuttgart, Landesmuseum Darmstadt, Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt/M., Museum für Moderne Kunst, Frankfurt/M., Museum Ritter, Waldenbuch, Deutsche Bank, ING Bank, Brüssel, Sparkasse Essen u.a.