Herrmann Sabine

Sabine Herrmann
Sabine Herrmann, Weggang von mir selbst, 1996, Pigmente, Acryl auf Bütten, 220 x 150cm, Sammlung Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst BLmK, Cottbus

Sabine Herrmann (*1961) lebt und arbeitet in Berlin. Sie war von 1979 bis 1981 als Restaurierungsvolontärin am Institut für Denkmalpflege Berlin tätig. Anschließend studierte sie Malerei und Grafik an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei den Professoren Heinrich Tessmer und Dieter Goltzsche. Nach der Friedlichen Revolution folgten zahlreiche Förderstipendien und Arbeitsaufenthalte, unter anderem in Frankreich, Italien, Japan und den USA, sowie eine rege Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland.

Waren ihre frühen Arbeiten noch von figurativen Motiven bestimmt, so hat sich die Malerin seit Beginn der 1990er Jahren vor allem durch ihre großformatigen Farbkompositionen einen Namen erworben und wurde mit diversen Kunstpreisen, wie denen der Grundkredit Bank Berlin (1993), der Volks- und Raiffeisenbanken (1996) und der Vattenfall Europe AG (1997) ausgezeichnet.

Sabine Herrmann
Sabine Herrmann, Patio, 2010, Pigmente, Acryl auf Bütten, 220 x 150cm, Privatsammlung, Berlin

Ende der 80er Jahre war Sabine Herrmann Mitbegründerin der Galerie Wilfriede Maaß, die als eine der ersten Produzentengalerien im Osten Berlins bis 2000 bestand. Seit 2011 kuratiert sie jedes Jahr mit Markus Rheinfurt und Klaus Killisch das Projekt PASSION – Altarbildverhüllung in der Paul-Gerhardt-Kirche in Berlin-Prenzlauer Berg. Sie unterrichtet als Lehrbeauftragte für Malerei an der Justus-Liebig-Universität Gießen und ist Beiratsmitglied im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst.

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Sabine Herrmann, Die unergründliche Tiefe, 2000, Pigmente, Acryl auf Bütten, 151,5 x 214cm, Privatsammlung, Berlin

Seit 1994 dem Verein der Berliner Künstlerinnen angehörend, bekleidete sie in 2010/2011 das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden und wurde 2019 als 2.Vorsitzende gewählt.

Website von Sabine Herrmann