Margareta Hesse (*1956) lebt und arbeitet in Berlin und Dortmund und ist seit 2016 Mitglied im VdBK 1867 e.V.

Nach ihrem Studium Kunst/Romanistik (1975-82) war sie 1981 Stipendiatin an der Ecole Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris und erhielt 1991-92 das Hoesch-Künstlerstipendium für ihr Projekt „Werkkunst“ in Dortmund.

Margareta Hesse
Margareta Hesse, „Vehikel“, kinetisches Objekt 2013, vor Video „Lichtfluten“, 4 zeitversetzte Projektionen der verkürzten Aufnahme der Lichtreflexionen auf dem Wasser während eines Tages, Kunstmuseum Ahlen, Foto: Margareta Hesse, ©Margareta Hesse

Sie wurde ausgezeichnet mit dem Kultur-Förderpreis Göttingen (1990), dem Förderpreis der Darmstädter Sezession (1995), dem Kunstpreis der Stadt Hamm (2004) und dem Kunstpreis für Malerei Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf (2015). 2017 wurde sie für den Gabriele Münter-Preis nominiert.

Seit 1995 lehrt Margareta Hesse als Professorin in den Bereichen Grundlagen, Illustration und Lichtprojekte an der FH Dortmund.

In unterschiedlichen Erscheinungsformen bestimmt das Thema „LICHT“ seit 1999 die künstlerischen Arbeiten von Margareta Hesse. Seitdem ist es ein bildverändernder Faktor In ihren semitransparenten Polyesterbildern, den „Transluziden“. Seit 2008 arbeitet die Künstlerin auch mit dem Licht selbst – mit rotem Laserlicht. Oft bettet sie ihre minimalistischen Installationen in Räume ein, die bereits eine architektonische oder historische Prägung haben, so dass sich die atmosphärische Struktur des Raumes mit der der Laserinstallation verknüpft. Alle Installationen – teils mit fest installiertes Lasern – teils mit zufallsgesteuerten Laserrobotern, sind begehbar, so dass die Betrachter unmittelbar mit den gleißend roten, gegenstandshaft wirkenden Strahlen konfrontiert werden. Diese unmittelbare Begegnung, das Erleben, das automatisch einsetzende Erkunden, sind essentielle Faktoren dieser Installationen, die begleitet werden durch einen synthetischen Soundscape (ein imaginiertes Lasergeräusch). Letztlich wird der Betrachter zum Akteur und beeinflusst die Installation. (Zitat Margareta Hesse)

Margareta Hesse ist in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland vertreten (Auswahl seit 2015): „Lichtspuren“, Basel ART Center/Galerie Leonhard Rüthmüller (2015), Kunstpreis Berlin-

Margareta Hesse
Margareta Hesse, „Transluzide / Fassaden II“, 2013 Fotografie auf transparenter Folie, Silikon, Lackfarbe auf zwei Polyesterplatten, 160 x 250 x 10 cm, Foto: Margareta Hesse, ©Margareta Hesse

Charlottenb./Wilmersd., Kommunale Galerie Berlin (2015), „Interference“ Internationales Lichtkunst Projekt, Tunis (2016), Ausstellung zum Gabriele Münter Preis 2017, Akademie der Künste (2017), „Ilhas Luz“, Museu Nacional de História e da Ciência und Museu da Água, Lissabon (2018).

Die Werke der Künstlerin befinden sich in folgenden Museen und Sammlungen (Auswahl): Kultusministerium Düsseldorf, Landtag Düsseldorf, Staatliche Galerie Moritzburg in Halle, Kunstsammlung der Dresdner Bank in Frankfurt/M., Kunstsammlung der WGZ-Bank in Düsseldorf, Museum Siegburg, Kunstmuseum Ahlen, Kunstmuseum Celle, Sammlung Lowenstein-Moss in London, Douglas Holding AG in Hagen, Museum für Kommunikation in Frankfurt/M., Sammlung R. Schmid in Zürich.

Website Margareta Hesse

Videos von Margareta Hesse:

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