Kerstin Drechsel
o.T. aus E-Werk, Risografie auf farbigem Papier, bestehend aus 16 Einzelblättern A3: 168 x 118,8 cm, 2017 © Kerstin Drechsel und VG Bild, Foto: Silke Helmerdig

Kerstin Drechsel (*1966) lebt und arbeitet in Berlin. In ihrer Malerei und ihren Installationen untersucht sie kulturelle, genderspezifische und queere Themen, die Fragen nach Identität und Intimität im Kontext gesellschaftlicher Normen aufwerfen. Gleichzeitig untersucht sie verschiedene Erscheinungsformen von Malerei. Seit 2021 ist sie Mitglied des VdBK 1867. 2020 war sie auf der Shortlist zum Marianne-Werefkin-Preis und stellte im Haus am Kleistpark, Berlin aus.

Kerstin Drechsel studierte 1988-94 an der HdK (heute UdK) Berlin in der Klasse von Achim Freyer und ist dessen Meisterschülerin.

Sie erhielt zahlreiche Stipendien und wurde gefördert, u.a. durch das Goldrausch Künstlerinnenprojekt Art IT (1997), den Berliner Senat für Paris (2005), das Arbeitsstipendium des Berliner Senats (2006), den Kunstfonds Bonn (2008), erhielt die Katalogförderung des Berliner Senats (2011) und das Recherchestipendium des Berliner Senats (2015).

Ihre Arbeiten werden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, u.a. in Das Achte Feld, Museum Ludwig, Köln; Just different, Cobra Museum Amstelveen/NL; trouble in painting, BBB centre d ́Art, Toulouse/F; Painting forever – Keilrahmen, Kunstwerke Berlin; I Queerelanti, neon>campobase, Bologna/I; Berlin: Tendenzen, Palau de la Virreina, Barcelona/E; Gallery for the Central Bohemien Region, Kutna Hora/CZ; Meatdistrict, Mama, showroom for Media and Moving Art, Rotterdam/NL; A Room, De Markten, Brüssel/B; surf, Künstlerhaus Bregenz/A; Lesbisches Sehen, Schwules Museum Berlin; I FEMINISM, SEPTEMBER, Berlin; Jan-Holger, Vane Newcastle/UK; Pflegekind 2, Galerie Carolyn Heinz, Hamburg; E-Werk, Zwinger Galerie, Berlin.

Kerstin Drechsel
E-Werk, Installationsansicht Zwinger Galerie, Berlin, 2018, Acryl, Eitempera, Öl, Spachtelmasse auf MDF, lackierte Metallgestelle, Puppen aus Papiermaché, Stoffe, u.a., © Kerstin Drechsel und VG Bild, Foto: Silke Helmerdig

Ihre Monografie Wärmespeichersysteme erschien im Hatje Cantz Verlag, Ostfildern. Die Kataloge In Wärmeland, Hrg. Goldrausch Künstlerinnenprojekt und MITTELERDE, Hrg. SEPTEMBER, sind im Vice Versa Verlag, Berlin erschienen. Beiträge in zahlreichen Publikationen, u.a. in New German Painting Remix, Prestel Verlag, München.

Kerstin Drechsel wird von der Zwinger Galerie Berlin vertreten sowie der Galerie Carolyn Heinz, Hamburg und Vane, Newcastle upon Tyne/UK.

Website: Kerstin Drechsel

Wikipedia: Kerstin_Drechsel

Youtube: 20 Jahre Mauerfall, Kerstin Drechsel über ihre Arbeit RESERVE