Harriet Groß
Tokyo Vocabulary, 2015, Raumzeichnung mit Papier / Metall Cutouts und Schnur
Foto: Hans-Georg Gaul

Harriet Groß (*1967 in München) lebt und arbeitet in Berlin.

Mit der Linie als  Ausgangsmaterial faltet sie den Raum sowohl in ihren flüchtigen installativen Arbeiten als auch mit ihren Tuschenotationen und Cutouts als Möglichkeitsfeld auf und untersucht  seine Grenzen auf ihre Durchlässigkeit hin. Dabei folgt sie dem Begriff der Störung als notwendigen Element jeglicher Entwicklung. Seit 2020 ist sie Mitglied im VdBK und zeigte in diesem Rahmen ihre Rauminstallationen auf der Shortlist zum Marianne-Werefkin-Preis des VdBKs im Haus am Kleistpark 2020 und im Käthe Kollwitz Museum in „6 aus 60 Schwarz+Weiß“ 2021.

Harriet Groß studierte Medizin an der Freien Universität und Bildende Kunst an der Hochschule der Künste in Berlin sowie am Royal College of Art in London. Für ihre Arbeiten erhielt sie vielfach Förderungen, zuletzt ein Stipendium des Kunstfond Bonn (2020) und das Recherchestipendium des Berliner Senats (2015).

Ihre Arbeiten werden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, u.a. in der Guardini Galerie, Berlin (2020, 2019), Kunstverein Würzburg (2020), Kommunale Galerie Berlin (2020), Galerie im Saalbau, Berlin (2019), Galerie der Deutschen Werkstätten Hellerau, Dresden (2018), Torrance Art Museum, Los Angeles, USA (2018), Galerie im Körnerpark, Berlin (2018), Gehag Forum, Berlin (2018), Galerie Vincenz Sala, Berlin/Paris (2020, 2018, 2016),  Schloßkapelle Weimar, (2017), Galerie Nord (2017), Japanisch Deutsches Zentrum Berlin (2014), Deutsches Klingen Museum Solingen (2013), Conseil Général de la Moselle Metz, Frankreich( 2010),Mina Dresden Gallery, San Francisco, USA (2008), Saarländische Galerie, Berlin (2008), Galerie Manes, Prag (2007), CGAC, Santiago de Compostela, Spanien (2006, 2003).

Sie ist mit ihrer Arbeit in der Sammlung des Berliner Kupferstichkabinetts, in der Klassikstiftung Herzogin Amalia Bibliothek Weimar, im Centro Galego de Arte Contemporánea Santiago de Compostela Spanien, in der Sammlung Grafik Design Kunstbibliothek der Staatlichen Museen Berlins, in der  Artothek des Neuen Berliner Kunstvereins und der Kommunalen Galerie Berlin vertreten.

Harriet Groß
Weißer Regen, 2019, Raumzeichnung mit Metallstangen, Schnur, Acryl und Spiegeln.
Foto: Hans-Georg Gaul

Seit 2009 betreibt sie zusammen mit befreundeten Künstlern den Projektraum Axel Obiger in Berlin Mitte als künstlerisches Experiment. (Projektraumpreis des Berliner Senats 2018).

In Kürze erscheint ihr Künstlerbuch Weißer Regen|White Rain im The Greenbox Verlag, Berlin.

Webseite von Harriet Groß 

Youtube: Logik des Wassers, 2020