Elbe Niki
Niki Elbe (*1970) lebt und arbeitet in Berlin. Sie ist seit 2019 Mitglied im VdBK 1867 und beteiligte sich im gleichen Jahr an der Ausstellung „Im großen Schiff der Gefühle“ im Projektraum Torstraße 111, sowie 2020/21 an der POPUP SHOW des VdBK im Haus Kunst Mitte, Berlin.
Niki Elbe ist Zeichnerin, arbeitet jedoch auch mit Installation und Skulptur.
„Wie stellt man die Welt dar? Niki Elbe hat dafür eine eigene Semantik. Ihre Bilder sind von wiederkehrenden Gegenständen, Orten und Figuren, von Kostümen, Monstern und Tieren regelrecht bevölkert. Der Raum, in dem sich die Ereignisse abspielen, ist ein offener. Ein innerer Ort auch, nicht von dieser Welt, und dennoch erzählt er von ihr. Er benötigt keine Schwerkraft, keine akademische Perspektive, keinen malerischen Realismus. Und gerade damit öffnet er sich dem Betrachter, erzeugt einen Sog, und befragt direkt das Erleben. Niki Elbe abstrahiert die Welt zu einem Zeichensystem intuitiver Herkunft und bezeichnet ihr Vorgehen selbst als poetischen Surrealismus. Das Ganze erstrahlt in einer psychedelisch bunten Farbigkeit, die zunächst lächelnd unschuldig auftritt und doch die Kraft eines Drogenrausches in sich trägt.“
(Ausschnitt aus JUNGE_KUNST Nr. 88, „Das Unfassbare bezeichnen. Niki Elbe: Bilder wie Traumsequenzen“, Julia Brodauf)
Niki Elbe studierte von 1991 bis 1998 Freie Kunst an der Universität der Künste Berlin. Sie ist Meisterschülerin von Christiane Möbus. 1999 erhielt sie ein Reise- und Arbeitsstipendium nach Salvador da Bahia und Südafrika. Von 2001-2003 absolvierte sie das Atelierstipendium der Karl-Hofer-Gesellschaft und erhielt 2002 den Atelierpreis der Karl-Hofer-Gesellschaft.
Ihre Werke zeigte sie in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen (Auswahl):
2021: Bild einer Ausstellung, Galerie Parterre, Berlin. 2020: The Good, The Bad, The Ugly And The Beautiful, Kunstverein Hochrhein, Bad Säckingen. 2019: Im Großen Schiff der Gefühle, VdBK 1867, Torstrasse 111, Berlin. 2017: Delikat, Delikatessenhaus, Leipzig. ONE DAY EVERYTHING WILL MAKE PERFECT SENSE, Museum Reinickendorf, Berlin (EA). NIKI ELBE, Amrei Heyne Fine Art, Stuttgart (EA). Bad Religion, Alte Schule Adlershof, Berlin. 2016: If You Are Dating Me, You Don‘t Need Chemicals, Vol. II, Neu Deli, Leipzig. If You Are Dating Me, You Don‘t Need Chemicals, Vol. I, Spor Klübü, Berlin. 2015: You Knee Them In The Chin, Spor Klübü, Berlin. Glanzlichter der Sammlung, Kunstmuseum Erlangen. Beziehungsweisen, Rathausgalerie Reinickendorf, Berlin. 2014: SAFARI, morgen contemporary, Berlin (EA). 2013: Vielzuviel, Galerie BADH, Berlin. UHU, Kunsthalle am Hamburger Platz, Berlin. May Line Is My Line, Alte Schule Adlershof, Berlin. 2012: Introspection, arlabmannheim, Mannheim. Hasenlager, Kunstmuseum Erlangen. 2010/11: Frau sieht Frau sieht Frau, Kunstmuseum Erlangen (Wanderausstellung in Museen und Kunstvereinen der Metropolregion Nürnberg. 2009: In The Woods, Galerie Morgen, Berlin (EA). Artscoutone, Mannheim. Curator‘s Choice, Swiss Art Institution, Karlsruhe. Moving the goalposts, Tinderbox Contemporary, Hamburg. 2008: Desperado, Tinderbox Contemporary, Hamburg (EA). Outside / Inside, Kunstverein Weiden. 2007: Strong Women, pictoresque worlds, Verena Foundation, Hydra, Griechenland. Summer Special, Kunsthalle Mannheim. 2005: permanent zeitgenössisch, Haus am Waldsee, Berlin. 2003: Galerie Art und Henle, Berlin (EA), Works on paper, Galerie Völcker & Freunde, Berlin. 2002: VORSTELLUNG, Haus am Kleistpark, Berlin. 1999: Niki Elbe, Museu de Arte Moderna, Salvador da Bahia, Brasilien (EA). Looking abroad – Das Washingtonprojekt, Kunstverein Braunschweig. 1997: Corcoran Museum of Art, Washington D.C., USA. 1996: Hooghuis Arnhem, Niederlande. Galerie EndArt, Berlin.
Publikationen: Bad Religion. 2017, Artbux Verlag. Ausstellungskatalog.
Someday everything will make perfect sense, 2017, Bezirksamt Reinickendorf von Berlin. Katalog der Einzelausstellung.
BEZIEHUNGSWEISEN, Acht künstlerische Positionen aus Weißensee und Prenzlauer Berg, 2015, Bezirksamt Reinickendorf Abteilung Schule, Bildung und Kultur, Fachbereich Kunst und Geschichte. Ausstellungskatalog.
Niki Elbe, Atelierpreis der Karl-Hofer-Gesellschaft 2002. Berlin Hyp.
NIKI ELBE, 2010, Galerie Morgen. Katalog der Einzelausstellung.
Relate. Niki Elbe. Kunstverein Weiden, 2001
JUNGE_KUNST Nr. 88, „Das Unfassbare bezeichnen. Niki Elbe: Bilder wie Traumsequenzen“, Autorin: Julia Brodauf
Sammlungen: Museu de Arte Moderna, Salvador da Bahia. Corcoran Museum of Art, Washington D.C.
Sammlung J. Harder. Sammlung R. Lauter. Kunstmuseum Erlangen. Museum Reinickendorf. Graphotek Berlin.
Webseite von Niki Elbe