Karla Woisnitza, INGARTAN (*1952 in Rüdersdorf bei Berlin) ist eine deutsche Malerin und Grafikerin. Seit 1980 lebt und arbeitet sie in Berlin. Karla Woisnitza war Mitglied im VdBK 1992-2000, 2015 trat sie dem Verein erneut bei. Sie beteiligte sich an den VdBK-Ausstellungen 1992, 1993 und 1995. 1992 wurde sie mit dem Marianne Werefkin-Preis ausgezeichnet. Material befindet sich im VdBK Archiv und im Archiv der AdK.

Karla Woisnitza, Berlin Pie, 1990, Collage/Übermalung, Ø ca 40 cm, © Karla Woisnitza/VG Bild-Kunst, Bonn
Karla Woisnitza,
Berlin Pie, 1990, Collage/Übermalung, Ø ca 40 cm, © Karla Woisnitza/VG Bild-Kunst, Bonn

Karla Woisnitza studierte 1973-1978 Bühnen- und Kostümbild an der HfBK Dresden und schloss 1978 ab. 1991 absolvierte sie ein externes Diplom in Malerei und Grafik ebendort. Ihre wichtigsten Lehrer waren Erika Stürmer-Alex und Günther Hornig. 1992 wurde die Künstlerin mit dem Marianne-Werefkin-Preis des VdBK und 1994 mit dem Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste Berlin ausgezeichnet. 1996 erhielt sie ein Stipendium der Mid-America Arts Alliance in den USA.

Neben ihrem umfassenden zeichnerischen, druckgrafischen und malerischen Werk schuf Karla Woisnitza unter anderem sieben grosse Fresken für das Universitäts-Klinikum Rudolf Virchow in Berlin. 1996-2009 initiierte sie das Ausstellungsprojekt QUATERNIO I – IV.

Karla Woisnitza, Blau/Maroon (Farbstudie für Altarwand), 2002, Eitempera auf Leinen auf Holz, 35 x 37 x 4cm Foto: Iris Weirich, Berlin. © Karla Woisnitza/VG Bild-Kunst, Bonn
Karla Woisnitza, Blau/Maroon (Farbstudie für Altarwand), 2002, Eitempera auf Leinen auf Holz, 35 x 37 x 4cm
Foto: Iris Weirich, Berlin. © Karla Woisnitza/VG Bild-Kunst, Bonn

Seit Beginn ihrer selbständigen künstlerischen Tätigkeit 1979 war die Künstlerin auf über 300 Ausstellungen in Galerien und Museen in Deutschland und international vertreten, zuletzt:  mumok, Wien (2009), Tate Modern, London (2012), Centro Cultural Correios, Rio de Janeiro (2014), Museum Barberini, Potsdam und Sprengel Museum, Hannover (2017).

Werke befinden sich in folgenden Museen und Sammlungen: Berlinische Galerie, Kunstsammlung Archiv der AdK Berlin, Stiftung Stadtmuseum Berlin, Kunstsammlung des Dtsch. Bundestages,
Kunstsammlung Willy-Brandt-Haus, Staatsbibliothek Berlin, Kunstsammlung Chemnitz, Kupferstichkabinett und Kunstfonds Dresden, BLMK, Angermus. Erfurt und NMWA, Washington D.C.

Werke im öffentl. Raum: „Sieben Wände“, Universitätsklinikum Rudolf Virchow, Berlin. 12 Spruchfresken, Hoffnungskirche Rüdersdorf, Zeichnungen zur Musik, Konzerthalle C.P.E. Bach, Frankf.(O.)

Wikipedia: Karla Woisnitza

Karla Woisnitza