WELTEN & THE BIG SCALE

Ausstellung im Projektraum kuratiert von ZUZANNA SKIBA

ARBEITEN VON:
FRANZISKA KLOTZ | LUCY TEASDALE | INA BIERSTEDT 
MAJA ROHWETTER | IRMGARD MERTENS | ZUZANNA SKIBA 
& historische Position: GERTRUDE KÖHLER, 1920–2014

VERNISSAGE: 
Donnerstag, 13. Oktober von 18 bis 22 Uhr
Begrüßung : Sabine Herrmann, Ute Gräfin von Hardenberg
Einführung : Dr. Almut Hüfler 

KURATORENFÜHRUNG:
Sonntag, 16. Oktober um 16 bis 20 Uhr
„Der Maßstab in der künstlerischen Arbeit“
mit Zuzanna Skiba, Lucy Teasdale, Gertrude Köhler, 
für die historische Position durch Ute Gräfin v. Hardenberg 

FINISSAGE & FILM & GESPRÄCH: 
Samstag, 19. November von 15 bis 22 Uhr
19 Uhr Film, Dana Kavelina, Stipendiatin der Stiftung Kunstfonds: „there are no monuments to monuments,“ 2021, 35 min, OmeU, anschließend offenes Gespräch mit Ina Bierstedt und Dana Kavelina

AUSSTELLUNG:
14. 10. – 19. 11. 2022, geöffnet Sa + So 15–20 Uhr
und nach Vereinbarung: dynamik@vdbk1867.de

ADRESSE:
Projektraum | Verein der Berliner Künstlerinnen 1867
Haus Kunst Mitte, HH 3. Etage
Heidestraße 54, 10557 Berlin

Einladungskarte als PDF
Pressemappe als PDF

PRESSETEXT: 
Vieles auf der Erde ist uns verborgen, aber das geheimnisvolle Bewußtsein der lebendigen Bande mit einer anderen Welt ist uns verliehen, denn unsere Gedanken und Gefühle auf Erden wurzeln auf anderen Welten. Darum behaupten auch die Philosophen, daß man das Wesen der Dinge auf Erden nicht erkennen könne.“ 

Fjodor Michailowitsch Dostojewskij, 1821 – 1881

Die Ausstellung versammelt malerische und bildhauerische Positionen, die in unterschiedlichen Dimensionen, im Ausschnitt oder im Gesamt des Eindrucks mit diesem unserem Gegenüber der Welt umgehen. Auf individueller Weise wird somit die Landschaft, ihr Geheimnis, wie ihre vielfältigen An- und Aussichten hier dargeboten. Und schließlich gehört Sichtbares wie Unsichtbares, das man im Geiste hinzufügt. Landschaft zu erblicken, ist eine schöpferische Tat. Um sie zu schauen, muss gefiltert, ausgeklammert, integrierend zusammengesehen, hineingesehen, umher gesehen werden. Und es ist gerade dieser produktive, kompositorische Aspekt, die im sehenden Entstehenlassen einer Landschaft die Natur selbst zur Darstellung der Landschaft bringt. Diese Welt als Landschaft, die sich schafft, sich in der Konzentration auf Details oder in der Weite des Blicks formt, ist heute so aktuell wie je und ebenso herausfordernd. Die Arbeiten der Ausstellung lassen sich ein auf die komplexen Schichten, die den auf den ersten Blick so selbstverständlichen Begriff Landschaft ausmachen, und sie versetzen gerade dadurch Begriff und Bild in Schwingung, die die Materie als einen physischen Körper der Farbe und deren greifbare Realität begreifen. Werke, der Großen und kleinen Dimensionen, die die Anziehung von Aussichten und der Geheimnisse der Landschaft: Draußen, wie im Inneren enthüllen. Der große Maßstab formt die kleine Dimension und umgekehrt. Die Ansicht auf die Landschafft schafft tatsächlich Konzentration. Das Auge weitet sich, denkt weiter.

In unserem Dasein stellt sich immer wieder die Frage, dieser aller Existenzen, was schafft das Land und der Cosmos ? Die Welt als Landschaft, die sich schafft, die sich uns in Dimensionen zum Neudenken auffordert, ist in diesen Zeiten der sensiblen Betrachtung der großen Klammer wichtiger und aktueller denn je. Oder hat das nie aufgehört und die Frage ist so alt wie die Menschheit ?
In unserem Dasein stellt sich immer wieder die Frage, dieser aller Existenzen, was schafft das Land und der Cosmos? Die Welt als Landschaft, die sich schafft, die sich uns in unterschiedlichen Dimensionen zum Neudenken auffordert, ist in diesen Zeiten der sensiblen Betrachtung der großen Klammer wichtiger und aktueller denn je. Oder hat das nie aufgehört und die Frage ist so alt wie die Menschheit?

Die Ausstellungsbesichtigung ist auch außerhalb der oben genannten Öffnungszeiten nach Vereinbarung möglich, Kontakt: 
ZUZANNA SKIBA info@zuzannaskiba.com | 0179 42 82 876