1990 wurde der Marianne-Werefkin-Preis ins Leben gerufen und in der Satzung festgeschrieben. Damit folgte der Verein seiner Tradition, das herausragende Schaffen von Künstlerinnen zu honorieren. In seiner Gründungszeit war es der deutschlandweit erste, ausschließlich Künstlerinnen gewidmete Preis. Namenspatronin ist die berühmte Avantgardistin und Expressionistin Marianne von Werefkin (1860-1938).

Die Künstlerin war Privatschülerin von Ilja Repin. Bis zur Bekanntschaft mit Alexej Jawlensky malte sie hervorragende impressionistische und realistische Bilder. Mit der Übersiedlung nach München stellte sie ihre Kunst zugunsten der Förderung ihres Partners für zehn Jahre zurück. Maßgeblich war sie an der Gründung der „Neuen Künstlervereinigung München“ und des „Blauen Reiters“ beteiligt. 1906 wandte sie sich wieder der Malerei zu. Sie schuf eine Vielzahl an fulminanten Arbeiten, in denen sie den Expressionismus vorantrieb. Mit Jawlensky, Gabriele Münter und Wassily Kandinsky revolutionierte Marianne Werefkin die Kunst des frühen 20. Jahrhunderts. Ihre Arbeiten befinden sich in der Fondazione Marianne Werefkin Ascona, in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus München und im Museum Wiesbaden.
Das Preisgeld des Marianne Werefkin-Preises in Höhe von 5.000 € wird von Kunstfreund.innen gestiftet, darunter Heidi Hetzer vom Berliner Opelhaus Hetzer, Ute Gräfin von Hardenberg, Bodo Brückner von der Firma Lieken-Urkorn, Wolfgang Dreyer und Klaus-Peter Gulich von der Versicherung Zurich-Gruppe und Gerhard Girner und Martin Steinkühler von der Deutschen Apotheker- und Ärztebank. Zweck des Preises laut Vereinssatzung ist: „… Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, die lange Tradition künstlerisch arbeitender Frauen und die Bedeutung ihres Werkes in Geschichte, Gegenwart und Zukunft im deutschen und internationalen Kulturkreis bekannt zu machen.“ (§ 3, Vereinssatzung)
2025
Verleihung des 13. Marianne-Werefkin-Preises 2025
am Dienstag, den 25. November 2025 um 18 Uhr
in der Kommunalen Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin
Der Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 engagiert sich seit mehr als 150 Jahren für die gleichberechtigte Teilhabe von Künstlerinnen in der Kunstwelt. Die Auslobung eines Kunstpreises für Frauen steht daher unmittelbar in der Tradition des Vereins, Künstlerinnen sichtbar zu machen und in ihrer Professionalität zu unterstützen. Zugleich wird an diesem Abend die Ausstellung mit den nominierten Künstlerinnen eröffnet. Sie wird bis zum 15. Februar 2026 zu sehen sein. Bereits zum zweiten Mal wird der Marianne-Werefkin-Preis in der Kommunalen Galerie Berlin ausgerichtet. Damit wird eine wichtige Initiative zur Förderung und Sichtbarmachung von professionellen Künstlerinnen in Berlin unterstützt.
Als 1990 der Marianne-Werefkin-Preis vom Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 zum ersten Mal vergeben wurde, gab es deutschlandweit noch keine Auszeichnung ausschließlich für Künstlerinnen – es gehörten Weitsicht, Mut und Gestaltungswille dazu. Namenspatronin ist die Avantgardistin und Expressionistin Marianne von Werefkin (1860 – 1938). Zweck des Preises ist es, so die Vereinssatzung, „ […] die lange Tradition künstlerisch arbeitender Frauen und die Bedeutung ihres Werkes in Geschichte, Gegenwart und Zukunft im deutschen und internationalen Kulturkreis bekannt zu machen“.
SHORTLIST 2025:
MEHTAP BAYDU /// NADINE FECHT /// BEATE GÜTSCHOW ///
KÄTHE KRUSE /// HEIKE KABISCH /// ULRIKE MOHR
Die Preisträgerin wird am Dienstag den 25. November 2025 um 18 Uhr, benannt. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 € wird in diesem Jahr von Ute Gräfin von Hardenberg gestiftet, Ehrenmitglied und langjährige Erste Vorsitzende des Vereins. Die Veranstaltung steht zudem unter der Schirmherrschaft der Sammlerin und Mäzenin Julietta Scharf.
JURY 2025:
Kerstin Grimm, Preisträgerin des 12. Marianne-Werefkin-Preises 2022 und Künstlerin des Vereins /// Dr. Sabine Ziegenrücker, Fachbereich Kunst und Geschichte – Leitung Museum Reinickendorf /// Dr. Almut Hüfler, freie Kuratorin & Autorin, HAUNT /// Harald Theiss, freier Kurator /// Dr. Elisa Tamaschke, Kuratorin, Leitung Ausstellungen, Forschung, Publikation Georg Kolbe Museum /// Dr. Thomas Köhler, Direktor Berlinische Galerie /// Veronika Witte, Künstlerin & Künstlerische Leitung Galerie Nord, Berlin /// Katharina Schilling, freie Kuratorin
Die Kriterien für den Preis bilden eine abgeschlossene, akademische Ausbildung an einer Hochschule für Bildende Kunst, Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Berlin und ein abgeschlossenes 45. Lebensjahr. Eine direkte Bewerbung von Künstlerinnen war ausgeschlossen.
Eröffnung & Preisverleihung: Dienstag, 25. November 2025 um 18 Uhr
Begrüßung: Heike Schmitt-Schmelz | Bezirksstadträtin Charlottenburg-Wilmersdorf
Barbara Höffer | Leiterin Fachbereich Kultur Charlottenburg-Wilmersdorf und Kommunale Galerie Berlin
Cerstin Richter-Kotowski | Kulturstaatssekretärin der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Einführung zum 13. Marianne-Werefkin-Preis 2025: Zuzanna Skiba I Künstlerin & Vorstand, Kuratorin der Ausstellung
Preisverleihung des 13. Marianne-Werefkin-Preises: Ute Gräfin von Hardenberg | Ehrenmitglied & langjährige Vorsitzende des Vereins sowie diesjährige Preisstifterin
Laudation zur Preisträgerin: Veronika Witte | Künstlerin, Jurymitglied & Künstlerische Leitung Galerie Nord, Berlin
Download der Einladungskarte mit Rahmenprogramm
Downlaod der Pressebildliste der Nominierten
Wir gratulieren ganz herzlich und besonders
MEHTAP BAYDU
zum 13. MARIANNE-WEREFKIN-PREIS 2025
Die Preisträgerin hat bereits 2013 innerhalb der Gruppenausstellung heute hier — bugün burada mit 22 Positionen im Haus am Kleistpark, Berlin in Kooperation mit dem Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 teilgenommen.
Die Kuratorinnen waren Dr. Birgit Möckel und Özlem Cengel Götzelt.
Schirmherr*in waren Prof. Dr. Rita Süssmuth und Cem Özdemir.

Rahmenprogramm vom 26.11.2025 – 15.02.2026
Mittwoch, 03. Dezember 2025 um 18 Uhr
Gespräch: VdBK1867 & UdK Berlin Art Award 2025 „Über die Relevanz von Kunstpreisen“:
mit
Dr. Almut Hüfler | Jurymitglied & freie Kuratorin_frontviews_HAUNT Berlin
Prof. Dr. Jörg Heiser | Dekan der Fakultät der Bildenden Kunst, Universität der Künste
moderiert von Zuzanna Skiba | VdBK1867_Künstlerin & Vorstand, Kuratorin der Ausstellung
Anschließend Empfang mit Umtrunk.
Dr. Almut Hüfler ist freiberufliche Kuratorin und Autorin. Nach dem Studium der Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Anglistik (Promotion 2010) und akademischen Forschungs- und Lehrtätigkeiten arbeitete sie als Coach, Kommunikationstrainerin und Autorin im Bereich Bildende Kunst. Seit 2019 Kuration von Ausstellungen, seit 2023 Mitglied im Curatorial Board von frontviews e.V. / HAUNT. Im Jahr 2025 kuratierte sie unter anderem die Jubiläumsausstellung des Deutschen Künstlerbundes ‚Our Voices. Auf den Spuren bildender Künstlerinnen‘ im Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen.
Zuzanna Skiba ist eine zeitgenössische Bildende Künstlerin. Aus der Schnittstelle zwischen Kunst und Kartographie entwickelt die Künstlerin konzeptuelle Werke, unterstützt vom Gedankengerüst eines Magnetfeldes, Luftbildes, der Geländeschraffur und läßt das Auge weiterdenken. Sie betrachtet die Welt mit topographischen, politischen und philosophischen Aspekten und agiert international. Die Künstlerin ist seit 2018 Mitglied beim Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 und seit 2024 in den fünfköpfigen Vorstand gewählt. Die Künstlerin hat eine Ausbildung zur Kartographin beim Landesvermessungsamt, Bielefeld und Luftbildauswertung in Bad Godesberg absolviert. Es folgte ein Kunst – Studium an der Hochschule für Gestaltung in Bielefeld, Kunstakademie Minerva, Groningen in den Niederlande, anschl. Philosophie + Kunst im Kontext an der UdK in Berlin. www.zuzannaskiba.com // https://de.wikipedia.org/wiki/Zuzanna_Skiba
Prof. Dr. Jörg Heiser ist Dekan der Fakultät Bildende Kunst und geschäftsführender Direktor des Instituts für Kunst im Kontext. Er war 20 Jahre lang Redakteur der internationalen Kunstzeitschrift frieze. Er co-kuratierte u.a. die Busan Biennale 2018 (Katalog), die Ausstellung Ernsthaft?! Albernheit und Enthusiasmus in der Kunst (Bundekunsthalle Bonn, Deichtorhallen Hamburg, Neue Galerie/Halle für Kunst Graz, 2022-24, Katalog), sowie die Kyiv Perennial (nGbK Berlin u.a., 2024). Zu seinen Büchern zählen u.a. Plötzlich diese Übersicht (2007) und Public Art. Das Recht auf Erinnern und die Realität der Städte (Hg., 2024). https://www.udk-berlin.de/person/joerg-heiser
Mittwoch, 14.Januar 2026 um 18 Uhr
Live-Performance: SILENCE
mit
Mehtap Baydu | Künstlerin, 30 – 45 Minuten
Das Phänomen des Schweigens durchzieht wie ein unsichtbares Band das Gefüge menschlicher Interaktion, sei es in kleinen Gruppen, breiten Gesellschaftsschichten, politischen Arenen oder innerhalb von Minderheiten und Gendergruppen. Auf den ersten Blick mag Schweigen neutral erscheinen, doch bei genauerer Betrachtung entpuppt es sich oft als ein komplexes und vielschichtiges Konstrukt, das weit mehr als die bloße Abwesenheit von Worten beinhaltet. Besonders brisant wird es, wenn Stille den Eindruck scheinbarer Einstimmigkeit zu erwecken beginnt, einer trügerischen Oberfläche der Harmonie, unter der ein Meer unausgesprochener Meinungen, unterdrückter Ideen und ungelebter Identitäten brodelt.
Freitag, 16.Januar 2026 um 15 Uhr
Buchvorstellung: Resistance, Flood, Fire, Resistance.
mit
Beate Gütschow | Künstlerin, Professorin für künstlerische Fotografie, Kunsthochschule für Medien Köln
Norbert Wiesneth | Fotograf, Kurator Kommunale Galerie Berlin
Die Buchproduktion im Verlag Spector in Zusammenarbeit mit Felix Hoffmann I Kunst- und Kulturwissenschaftler, Artistic Director des FOTO ARSENAL WIEN Menschen am Abgrund, entvölkerte Gegenden, verwüstete Dörfer – bei Beate Gütschows Fotos wird erst auf den zweiten Blick deutlich, dass sie Protestveranstaltungen, Wiederaufbauarbeiten nach einer Flutkatastrophe oder die Folgen von Waldbränden in Ort- und Landschaften zeigen: dystopische Ereignisse, die in jüngster Zeit stattgefunden haben, und zwar in Mitteleuropa. Erst Wochen nach den Ereignissen kommt Beate Gütschow an die betroffenen Orte. In fotografischen Langzeitstudien entwickelt sie Gegenbilder zu den üblichen Katastrophendarstellungen. Es sind stillere Bilder, die einen emotionalen und analytischen Zugang ermöglichen. Gleichzeitig ist Gütschow Teil der Klimagerechtigkeitsbewegung. Hier dokumentiert sie teilnehmend und aufzeichnend Aktionen, Besetzungen und Demonstrationen: eine Innenperspektive, bei der die Fotografien mit tagebuchartigen Aufzeichnungen eine Bild-Text-Komposition bilden.
Mittwoch, 21. Januar um 18 Uhr
Gespräch: „Die Bedeutung des Vereins der Berliner Künstlerinnen 1867 VdBK1867_heute“:
mit
Barbara Höffer | Leiterin Fachbereich Kultur Charlottenburg-Wilmersdorf und Kommunale Galerie Berlin
Zuzanna Skiba | VdBK1867_Vorstand, Künstlerin und Kuratorin der Ausstellung
Käthe Kruse | VdBK1867_Künstlerin & Präsidentin, IKG Internationales Künstlergremium
Michael Krejsa | Leiter des Archivs Bildende Kunst der Akademie der Künste Berlin
Sonntag 15. Februar 2026 um 15 Uhr
Finissage & Vortrag „Mit der Kunst leben“:
mit
Julietta Scharf | Sammlung Scharf-Gerstenberg & Schirmherrin des 13. Marianne Werefkin Preises 2025
SONDERAUSSTELLUNG in der Artothek: 26.11.2025 – 15.02.2026
Ab dem 26. November finden Sie parallel zur Ausstellung des Marianne-Werefkin-Preises eine Sonderausstellung der ehemaligen Preisträgerinnen und Nominierten in der Artothek der Kommunalen Galerie Berlin. Mit Werken von Valérie Favre, Franek, Harriet Groß, Anna Lehmann-Brauns, Herta Müller, Rebecca Raue, Hanna Hennenkemper, Regina Nieke, Angela Hampel und Karla Woisnitza.
Ausstellungsort: Kommunale Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin www.kommunalegalerie-berlin.de
Der Zugang zum Erdgeschoss & Artothek der Galerie ist barrierefrei. Zu den Räumen im 1.OG. bitten wir Sie, unsere Kolleg:innen für die Benutzung des Fahrstuhls anzusprechen. Die Galerie ist eine Einrichtung des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf, Fachbereich Kultur. Zu allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei.
offen: Di. – Fr. 10 – 17 Uhr/ Mitt. 10 – 19 Uhr/ Sa. & So. 11 – 17 Uhr
Artothek: Di. – Fr. 10 – 17 Uhr/ Mitt. 10 – 19 Uhr
Anfahrt: U3 | U7 Fehrbelliner Platz & Bus 101 | 143 | 115 Fehrbelliner Platz
Zum Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 – historisch & zeitgenössisch:
Die Gründung des Vereins im Jahre 1867 war eine Pionierleistung von Künstlerinnen. Der Verein gründete 1893 die erste Kunstakademie für Frauen und unterhielt ein eigenes Haus in der Potsdamer Straße 98a. Künstlerinnen wie Käthe Kollwitz oder Paula Modersohn-Becker erhielten an der Zeichen- und Malschule des Vereins eine akademische Ausbildung. Diese war Frauen bis 1919 an den staatlichen Kunstakademien verwehrt. Der VdBK1867 trug entscheidend dazu bei, dass auch Frauen eine fundierte künstlerische Ausbildung, soziale Absicherung und Ausstellungs- und Verkaufsmöglichkeiten erhielten. Nach langen Jahren ohne festen Vereinssitz hat der Verein heute in der Eisenacher Straße 118 in Berlin-Schöneberg eigene Ausstellungsräume und setzt sich mit einem regen Programm für die Präsenz und Gleichstellung von Berliner Künstlerinnen ein. Er pflegt zugleich sein kulturelles Vermächtnis und zeigt die Werke seiner historischen Mitglieder. Die aktuellen Künstlerinnen des VdBK1867 machen sich dafür stark, dass an ihre Vorgängerinnen nicht nur im Kontext ihrer zum Teil tragischen Schicksale erinnert wird, sondern dass ihre künstlerische Qualität und ihr aktiver Beitrag zur damaligen Kunstszene wahrgenommen werden.
2022

Preisträgerin: Kerstin Grimm. Nominierte Künstlerinnen: Valérie Favre, FRANEK, Stella Geppert, Irène Hug, Sarah Loibl, Britta Lumer, Funda Özgünaydin und Angela Zohlen.
Ausstellung der Künstlerinnen in der Galerie Pankow, Berlin.
2020

Preisträgerin Barbara Breitenfellner. Nominierte Künstlerinnen: Kerstin Drechsel, Harriet Groß, Aneta Kajzer, Rona Kobel, Anna Lehmann-Brauns, Mara Loytved-Hardegg, Rebecca Raue, Fiene Scharp, Nanaé Suzuki
Ausstellung der Künstlerinnen im Haus am Kleistpark, Berlin.
2018
Preisträgerin Stella Hamberg. Die nominierten Künstlerinnen: Paula Doepfner, Jeanno Gaussi, Stefanie Gutheil, Roey Victoria Heifetz, Petra Lottje, Jenny Michel, Herta Müller, Regina Nieke, Haleh Redjaian
Die Juroren waren: Hanna Hennenkemper, Künstlerin VdBK 1867; Elke von der Lieth, Kommunale Galerie Berlin; Dr. Dorothee Schöne, Kunsthaus Dahlem; Dr. Julia Wallner, Georg Kolbe Museum und Dr. Marc Wellmann, Haus am Lützow Platz.
Der Marianne-Werefkin-Preis wird durch Ute Gräfin von Hardenberg, die Vorsitzende des VdBK verliehen. Die Ausstellung wird von Dr. Christine Nippe kuratiert und fand am 18. Februar 2018 in der Kommunalen Galerie Berlin statt.
2015
Preisträgerin: die Malerin Isa Melsheimer (Installationen). Die nominierten Künstlerinnen: Ina Bierstedt, Hanna Hennenkemper

Isa Melsheimer, We are concrete/ We are bodies/ We have sex/ We are relative, Glasfaser armierter Beton, Pflanzen, 2014, Installationsansicht
Die Jury: Susanne Ahner (Künstlerin und Vertreterin des Vereins der Berliner Künstlerinnen 1867 e.V.), Dr. Katrin Arrieta (Kunstmuseum Ahrenshoop), Barbara Esch Marowski (Leiterin des Haus am Kleistpark), Dr. Stefanie Heckmann (Leiterin der Sammlung Bild, Kunst, Berlin, Galerie), Ulrike Kremeier (Direktorin des Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus) und Prof. Christiane Möbius (Prodekanin der UdK Berlin, Preisträgerin des Gabriele-Münter-Preises 2010)
Die Jurymitglieder stellten jeweils zwei Künstlerinnen vor: Ursula Neugebauer, Isa Melsheimer, Mona Höke, Ina Bierstedt, Denise Richard, Hanna Hennenkemper, Karla Sachse, Ute Pleuger, Angelika Arendt, Anke Eilergerhard und Friederike Feldmann
Die Ausstellung mit Werken der Preisträgerin Isa Melsheimer und der nominierten Künstlerinnen fand im Haus am Kleistpark statt. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen
Schirmherrin: Ulla Pietzsch
2013

Preisträgerin: die Bildhauerin Caro Suerkaemper
Nominierte Künstlerinnen: Hannah Dougherty, Heike Gallmeyer, Ricoh Gerbl, Sofia Hultén, Michelle Jezierski, Antje Neppach, Ursula Neugebauer, Susanne Schirdewahn, Caro Suerkemper, Yukiko Terada und Sabine Herrmann
Ausschreibung durch den Archiv Verein der Berliner Künstlerinnen
Die Jury: Hanne Marie Ebert (Vattenfall Kunststiftung), Dr. Rosa von der Schulenburg (Kunstsammlung der Akademie der Künste Berlin), Dr. Heinz Stahlhut (Berlinische Galerie), Ute Gräfin von Hardenberg (Vorsitzende des Archiv Vereins der Berliner Künstlerinnen 1867 e.V.) und die Malerin Elvira Bach
Ausstellung der Preisträgerin und der nominierten Künstlerinnen in der Kommunalen Galerie Pankow. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen. Sie wanderte zum Herbstrundgang in der Alten Spinnerei in Leipzig weiter
Schirmherrin: Ulla Pietzsch, die auch den Katalog mitfinanzierte
2007
Preisträgerin: die Bildhauerin Paloma Varga Weisz
Die Jury nominierte 16 Künstlerinnen aus dem Bereich der Bildhauerei. Die Jurymitglieder: Prof. Dr. Jutta Limbach (Präsidentin des Goethe-Instituts), Prof. Jörn Merkert (Direktor der Berlinischen Galerie), Dr. Ursel Berger (Direktorin des Georg-Kolbe-Museums), Dr. Jessica Ullrich (Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Bildende Kunst der Universität der Künste Berlin) und Ute Gräfin von Hardenberg (Vorstand Archiv Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 e. V.)
Schirmherrin: Eva Luise Köhler
2004/2005

Preisträgerin: die Malerin Heike Ruschmeyer
Es bewarben sich 752 Künstlerinnen
Die Jury: Prof. Dr. Dominik Bartmann (Stiftung Stadtmuseum Berlin), Dr. Ursel Berger (Direktorin Georg-Kolbe-Museum), Johannes Grützke (Künstler), Ute Gräfin von Hardenberg (Vorstand Archiv Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 e. V.), Prof. Dr. Jutta Limbach (Präsidentin des Goethe-Instituts), Beate Schedel (Sponsorin Zurich Gruppe Deutschland) und Gudrun Schmidt (Leiterin der Kunstsammlung der Akademie der Künste Berlin)
Schirmherrin: Eva Luise Köhler
2001/2002

Preisträgerin: die Bildhauerin Susanne Ahner (Rauminstallation, orts- und raumbezogene Kunst)
Es bewarben sich 106 Künstlerinnen
Die Jury setzte sich aus Vereinskünstlerinnen und einer ehemaligen Preisträgerin zusammen: Silvia Breitwieser, Sabine Herrmann, Aiga Müller, Irmgard Merkens, Emerita Pansowovà, Viola Schill, Pomona Zipser
1999
Preisträgerinnen: das Künstlerduo Ulrike Bock und Brigitta Sgier (Malerei, Zeichnung, Klang, Poesie, Installationen)
Insgesamt bewarben sich 109 Künstlerinnen
Die Jury: Prof. Dr. Brigitte Rieger-Jähner (Städtisches Museum Junge Kunst Frankfurt/Oder), Ute Gräfin von Hardenberg (förderndnes Mitglied des Archiv Vereins der Berliner Künstlerinnen), Heidi Hetzer (Unternehmerin und Sponsorin), Prof. Jörn Merkert (Direktor der Berlinischen Galerie) und Aiga Müller (Vereinskünstlerin)
Ausstellung mit Werken von Ulrike Bock und Brigitta Sgier in der Berlinischen Galerie und im Berliner Lapidarium
1995/96
Preisträgerin: Katharina Meldner (Malerei, Zeichnung, Grafik, Installation)
Preisgeld durch die Auktion von Werken der Mitglieder und Verkauf der Publikationen des Vereins
1992

Berlin Pie, 1990, Collage/Übermalung, Ø ca 40 cm
Preisträgerin: die Malerin und Grafikerin Karla Woisnitza
Die Jury: Renate Altner (Stiftung Stadtmuseum Berlin), Matthias Flügge (Chefredakteur der Zeitschrift „neue bildende kunst“), Ute Gräfin von Hardenberg (förderndes Mitglied des Archiv Vereins der Berliner Künstlerinnen), Heidi Hetzer und Prof. Jörn Merkert (Direktor der Berlinischen Galerie)
Ausstellung von Werken der Preisträgerinnen in der Ausstellung „Profession ohne Tradition. 125 Jahre Verein der Berliner Künstlerinnen 1867-1992“, Martin-Gropius-Bau Berlin
1990

Preisträgerinnen: die Bildhauerin Pomona Zipser, die Malerin Angela Hampel und die Malerin Sabine Kasan
Die erste Preisverleihung erfolgte ohne Jury und auf Vorschlag des Direktors der Berlinischen Galerie. Landesmuseum für Kunst, Fotografie und Architektur Prof. Jörn Merkert
Ausstellung mit den Preisträgerinnen und Gästen Christa Biedermann (Österreich), Emerita Pansowová (CSFR), Ewa Partum (Polen) und Brigitta Sgier (Schweiz) „Ausländische Gäste im Mittelpunkt & Marianne Werefkin Preis“, 08.02. – 11.03.1990 im Rathaus Schöneberg
