Klangkunst / Musik / Bildende Kunst
kuratiert von Daniela Fromberg

Eröffnung 8.9.2022 18:00 Uhr
Ausstellung 9.9. – 8.10.2022, Donnerstag – Sonntag 15-19 Uhr
Finissage 8.10. 2022 15 – 21:00 Uhr
Hofkonzert 8.10.2022 ab 19:00 Uhr (Dämmerung), ca. 45 Minuten

Film: Anja Teske, Ton: Stefan Roigk & die Künstler*innen

Anlässlich des Monats der Zeitgenössischen Musik präsentiert die Ausstellung GEGENSPRECHANLAGE erstmals Künstlerinnen des Vereins mit Formaten der Klangkunst und mit Werken, die in enger Verbindung zu auditiven Phänomenen oder zu Musik entstanden sind. Sie beleuchtet Varianten des Zusammenspiels von Musik und Bildender Kunst in den Werken von Künstlerinnen verschiedener Generationen und Hintergründe. Das interdisziplinäre Potenzial reicht über die Genregrenzen von Performance, spoken poetry und Klanginstallation über intermediale Projekte bis hin zu visuellen Notationen.

Gisela Weimann, Murshida Arzu ALPANA, Ann Noël, Daniela Fromberg, Zuzanna Skiba, Ingartan und Harriet Groß treten nicht nur ganz konkret in den Ausstellungsräumen in Dialog, sondern haben auch schon vorher nach Synergien in ihren Werken gesucht und sind Kooperationen mit anderen Künstler:innen wie Steffi Weismann, Karmella Tsepkolenko, Pierre-Frédéric Bouvet und dem Ensemble Maulwerker eingegangen.

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Serie Magnetfelder + Glas Tube Works / Magma Rising
Partitur eines wiederkehrenden Disputs
Signum – notiertes Hören (zu Jean Sibelius)
Garten der Komponistinnen / Sub Rosa

Fotos: Anja Teske

Die Maulwerker performen zur Finissage am 8.10.2022 rund um die Grafische Komposition YOU von Ann Noël & Steffi Weismann ein 45-minütiges Programm ihrer Hofkonzertreihe „ORTE + RÄUME #4 – Gegensprechanlage“. Als ortsspezifische Performance werden zwei Uraufführungen von Ariane Jeßulat und Henrik Kairies für den Hof des Haus Kunst Mitte sowie ein Werk der ukrainischen Komponistin Karmella Tsepkolenko aufgeführt.

Maulwerker ORTE + RÄUME #4 – Gegensprechanlage
Hofkonzert mit Fassadenprojektionen
Programm:
Ariane Jeßulat: Mauchaut IV (UA)
Henrik Kairies: Kleine Luft- und Wasserstücke (UA)
Karmella Tsepkolenko & Gisela Weimann: Sub Rosa (für drei Frauenstimmen und Videoprojektion)
Ann Noël & Steffi Weismann: YOU (für Stimmen und Videoprojektion)

Stimmen/Performance: Katarina Rasinski , Henrik Kairies, Tilmann Walzer, Steffi Weismann
Sopran bei Tsepkolenko Sub Rosa: Ellen Hünigen
Video bei Tsepkolenko: Gisela Weimann, Lioba von den Driesch
Video bei Noël: Steffi Weismann
Kamera: Laura Nitsch, Tonaufnahme: Stefan Roigk, Mastering: Henrik Kairies, Schnitt: Steffi Weismann

Kuratierung: Daniela Fromberg
Technische Leitung: Stefan Roigk

Medienpartner:

Gefördert von:

Ausstellung und Preisverleihung in der Galerie Pankow

am Dienstag, 28. Juni 2022 um 19 Uhr

Die nominierten und ausstellenden Künstlerinnen sind:
Valérie Favre, FRANEK, Stella Geppert, Kerstin Grimm, Irène Hug, Sarah Loibl, Britta Lumer, Funda Özgünaydin und Angela Zohlen.

Die Preisträgerin ist Kerstin Grimm

Es sprechen:
Annette Tietz
Leiterin der Galerie Pankow
Ute Gräfin von Hardenberg
Vorsitzende des Vereins der Berliner Künstlerinnen 1867

im Anschluss
When Mouth Meets Nose, Performance von Stella Geppert

Galerie Pankow
Breite Str. 8, 13187 Berlin
Di.- Fr. 12 – 20 h | Sa., So. 14 – 20 h


Ausstellung vom 29. Juni bis 28. August 2022
Zur Ausstellung erscheint eine Broschüre.

Finissage am Samstag, 27. August 2022 um 17 Uhr

Der Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 engagiert sich seit mehr als 150 Jahren für die gleichberechtigte Teilhabe von Künstlerinnen in der Kunstwelt. Die Auslobung eines Kunstpreises für Frauen ist die logische Weiterführung seiner Arbeit, bei der die Unterstützung des professionellen Strebens von Künstlerinnen und die Sichtmachung ihres Wirkens im Vordergrund steht.

Als der Marianne-Werefkin-Preis 1990 vom Verein zum ersten Mal vergeben wurde, gab es deutschlandweit keine Auszeichnung, die ausschließlich Künstlerinnen ehrte – dazu gehörten Weitsicht, Mut und Gestaltungswille. Der Preis ist eine Anerkennung für die fundamentale und bereichernde Arbeit, die Künstlerinnen für unsere Gesellschaft leisten. Namenspatronin ist die berühmte Avantgardistin und Expressionistin Marianne von Werefkin (1860–1938).

Die Ausstellung ausgewählter Werke der nominierten Künstlerinnen und die Preisverleihung werden bereits zum zweiten Mal von der Galerie Pankow ausgerichtet. Damit wird eine wichtige Initiative zur Förderung und Sichtbarmachung von professionellen Künstlerinnen in Berlin unterstützt.
Anna Havemann

Informationen der Galerie Pankow hier