EMM Stiftung

Die Vereinskünstlerin Eva Maria Marcus (1889-1970) hinterließ am 11.03.1970 die letztwillige Verfügung „alten, nicht mehr arbeitsfähigen, bedürftigen Berliner Malerinnen und Bildhauerinnen unmittelbar wirtschaftliche Unterstützung zukommen“ zu lassen. Ihre Stiftung setzte sich aus einem Grundstück in Berlin-Zehlendorf, einem Wertpapierfonds und Barmitteln zusammen. Das dazugehörige Haus in Berlin-Zehlendorf sollte in ein Heim für betagte Künstlerinnen umgewandelt werden. Das Haus wurde 1977 verkauft, die aus dem Erlös erworbenen Aktien gingen in das Stiftungskapital ein.
Seit 1971 ist die jeweilige Vereinsvorsitzende dazu bevollmächtigt, gemeinsam mit einem vom Justizsenat ernannten Rechtsanwalt jährlich minderbemittelte und nicht mehr arbeitsfähige Künstlerinnen im Alter von über 60 Jahren mit einer einmaligen größeren Summe aus der Eva Maria Marcus-Stiftung zu unterstützen.